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Geschichte

(wie es zu diesem Projekt kam)

Vorgeschichte

Zwischen 1978 und 1985 sind vom VEB Robotron, Werk Meiningen, in der damaligen DDR ca. 7000 Stück “Kleinstrechner” der K1000-Familie produziert worden. Heute gibt es nur wenige Fakten über die Entwicklung dieser Rechnergeneration. Kaum entworfen und produziert, waren sie eigentlich schon hoffnungslos veraltet.

*Vermutlich* haben die Tischrechner der HP Serie 9800, insbesondere der HP-9810, Pate für die Entwicklung der K1000 gestanden. Der zeitliche Vorsprung betrug etwa 8 Jahre. Robotron-typisch wurde das Design von HP allerdings nicht 1:1 abgekupfert sondern das Fahrrad fast komplett neuerfunden. So kann man den K1000 durchaus als eigenständige Entwicklung bezeichnen, selbst wenn es einige unübersehbare Gemeinsamkeiten mit dem HP-9810, wie etwa das Layout des Tastenfeldes gibt. Im Innern tickt der K1000 allerdings vollkommen anders als sein vermutliches Vorbild. Das reicht bis zu wirklich exotischen Aspekten wie einer internen Speicherung von Gleitkommazahlen unter Verwendung der Zahlenbasis 100.

 

Nostalgiealarm!

Vor vielen Jahren durfte ich meine ersten bescheidenen Schritte in die Wunderwelt der Programmierung mit einem K1000 machen. Lang ist’s her und fast im schwarzen Loch der Zeit versunken. Wäre da nicht ebay...

Im Frühjahr 2011 hab ich dort einen K1003 entdeckt. Ich war elektrisiert! Dummerweise erwischte mich damals eine Grippe. Als der Termin der Versteigerung heranrückte war ich geistig komplett abwesend, hab den Termin regelrecht “verschlafen”. Hinterher war ich entsprechend deprimiert. Der Zufall wollte es aber, dass im Frühsommer 2011 noch einige K1002 bzw. K1003 auf ebay versteigert wurden. Ich konnte je einen K1002 und einen K1003 ersteigern. Wie sich leider herausstellte waren beide defekt. Die Geräte liegen seitdem hier im Dornröschenschlaf und warten darauf, wiederbelebt zu werden. Dazu bedarf es spezieller Fertigkeiten. Ich arbeite dran, aber das ist noch ein weiter Weg...

 

Emulation

Im Juli 2011 hab ich angefangen, das Verhalten eines K1000 Tischrechners mit einer primitiven, Excel/VBA basierten Emulation nachzuempfinden. Das war wirkich nur so eine “proof of concept” Sache, mehr beim besten Willen nicht. Eine brauchbare Emulation zu entwickeln hebe ich mir für die nähere Zukunft auf. Vieles ist zu lernen bis dahin...

 

Heureka!  Ich hab Atmel AVR für mich entdeckt!!!

In einem Forum hatte jemand beiläufig erwähnt “man könne sowas doch auch mit einem AVR machen”. Ich hab zunächst nur Bahnhof verstanden. Dann aus Neugier gegoogelt, und so bin ich in die wunderbare Bastel-Welt der Atmel Microcontroller hineingestolpert.

Seit September 2011 nahm das Projekt immer mehr Gestalt an, einen K1000 funktional auf Basis eines Atmega nachzuempfinden. Zunächst als Breadboard-Bastelei, seit Frühjahr 2012 dann als “richtige” Leiterplatten mit gelöteter Schaltung.

Inzwischen (Stand: August 2012) ist das Design nach dem Aufbau einiger Test-Exemplare soweit ausgereift dass ich unmittelbar davor stehe, einen Leiterplattensatz als Kleinserie in Fertigung zu geben. Diese Website soll alle erforderlichen Informationen für Interessenten zusammenzufassen.